Die Markant setzt auf eine breite und gute Ausbildung mit anschliessender Übernahmemöglichkeit. Dabei sind Ausbildungs- und Studienplätze begrenzt und man muss schauen, wie man die Auswahl in diesem Kontext bestmöglich trifft. «Wir wollen unseren Nachwuchskräften eine Perspektive nach der Ausbildung bieten, da wir für den eigenen Bedarf ausbilden», erläutert Kevin Zurlinden, Ausbildungsleiter der MSI.
Philip Lehmann, Ausbildungskoordinator der IT-Lehrwerkstatt ergänzt: «Wir haben so viele spannende Themen und Technologien, welche die Auszubildenden in ihrer dreijährigen Ausbildung kennenlernen, natürlich wollen und sollen sie da in unseren IT Teams übernommen werden.» Einige von ihnen haben ausserdem die Absicht, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in einem Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) weiter auszubauen. Hierbei werden zwei IT-Studiengänge angeboten: Angewandte Informatik und Wirtschaftsinformatik. Um all den internen Bewerbern gleiche Chancen zu ermöglichen, hat sich der Bereich Personal deshalb zusammen mit dem Bereich IT für ein internes Auswahlverfahren entschieden.
So lief das erste Auswahlverfahren ab
Mit zwei Wochen Vorbereitungszeit war es Aufgabe der Kandidaten, eine Dokumentation für die Digitalisierung der Raumpläne bei der Markant vorzubereiten und dabei ihre Konzeptidee und verschiedene Lösungsansätze einzubringen. Dies diente als erste Vorschau und Übung für die anstehenden Projektarbeiten, die während des DHBW-Studiums üblich sein werden. Am Auswahltag stellten die Kandidaten ihr jeweiliges Konzept vor und mussten dieses Konzept auch verteidigen – ganz nach DHBW-Massstäben. Eine weitere Aufgabe bestand in einer Selbstpräsentation der Kandidaten und in der Darlegung ihrer Motivation für das angestrebte Studium.
«Unsere Auszubildenden sind im Rahmen ihrer Ausbildung zu tollen, jungen Kollegen und Kolleginnen heranwachsen. Es ist keine leichte Aufgabe, am Ende des Tages zu entscheiden, wer direkt nach Ausbildungsabschluss einen Studienplatz erhält und wer nicht. Diejenigen, die wir vertrösten müssen, werden damit jedoch nicht allein gelassen. Wir wollen in jedem Fall das gemeinsame Gespräch suchen, Situationen aufzeigen und Perspektiven bieten», erklärt Kevin Zurlinden.